Viele Lehrkräfte mussten 2020 von jetzt auf gleich ihre Lehrveranstaltungen in eine virtuelle Form übertragen. Schnell wuchs die Erkenntnis, dass sich die routinierten Gewohnheiten aus der Präsenzveranstaltung nicht so einfach in den digitalen Raum umpacken lassen.
Heute, im dritten Corona- und aktuellen Sommersemester 2021, geht vieles in der Onlinelehre bei weiterhin stark eingeschränktem Lehrbetrieb deutlich leichter von der Hand als noch vor einem Jahr. Hatte doch die rasante Entwicklung der plötzlich reinen Onlinelehre die beteiligten Akteure nicht nur vor neue Herausforderungen gestellt, sondern sie setzte insbesondere bei jenen Lehrenden großes Entwicklungs-potential frei, die in ihren bisherigen Veranstaltungen auf digital gestützte Lehr-/Lernszenarien weitgehend verzichtet haben.
Doch wie erging es in dieser Zeit den Studierenden? Christian von Derschau und Arne Appel, beide vom Studienort Mühlheim der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, gingen genau dieser Frage nach und richteten mit ihrer Erhebung zum Ende des Wintersemesters 2020/2021 den Fokus ganz auf die Studierenden.
Welche Herausforderungen mussten diese meistern? Gab es Schwierigkeiten, die wir als Lehrkraft unter Umständen nicht wahrgenommen haben? Und natürlich stellten sie sich die Frage, welche Lehrformen die Studierenden ansprechen.
Von insgesamt 35 Fragen, konnten fünf im reinen Freitext beantwortet werden. Hier wurden insgesamt 1.111 Antworten abgegeben – mit Blick auf den Zweck der Erhebung ein sehr positives Ergebnis. Dies sind 1.111 Darstellungen aus Sicht der Studierenden. Die komplette Erhebung unter dem treffenden Titel „Die Mischung macht’s“ stellen Christian von Derschau und Arne Appel der Ilias-Community hier zur Verfügung.