25. BAG-Jahreskonferenz: KI und Innovationen treiben digitale Lehre voran

36 Expert:innen erörtern in Edenkoben die Zukunft der Bildung im öffentlichen Dienst

Vom 24. bis 26. Juni 2025 trafen sich 36 Expert:innen der digitalen Lehre aus ganz Deutschland zur 25. Konferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft digitale Lehre an den Hochschulen für den öffentlichen Dienst (BAG digitale Lehre HöD). Die traditionsreiche Veranstaltung fand diesmal in der malerischen Pfalz statt – genauer gesagt in der Hochschule für Finanzen Rheinland-Pfalz in Edenkoben.

KI im Bildungsfokus:
Zwischen Chancen und kritischer Reflexion

Das diesjährige Programm spiegelte aktuelle Herausforderungen: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf die Bildungslandschaft standen im Zentrum der Diskussionen. In einem spannenden Beitrag von Matthias Jäger (Bayerische Bereitschaftspolizei) berichtete dieser über „Herausforderungen in der Aus- und Fortbildung im KI-Zeitalter“. Der Vortrag von Steffen Bug (Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit) mit dem Titel „Alles überall auf einmal – KI unter der Lupe“ bot einen nicht unkritischen Blick auf die aktuellen KI-Entwicklungen.

Innovationen zum Anfassen:
Drei Praxisbeispiele

Neben den großen KI-Themen wurden auch konkrete Innovationen vorgestellt:

  • Daniel Jung (Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen – FHR NRW) präsentierte „Interaktive Lehr- und Lerninhalte: Virtuelle Ausbildungsakte und juristischer Klausurentrainer“.
  • Andreas Dormann (ebenfalls FHR NRW) stellte die von ihm entwickelte Quiz-App „Wand des Wissens“ vor, die spielerische Lernwiederholungen ermöglicht.
  • Daniel Pritschet (Hochschule für den öffentlichen Dienst Bayern) berichtete über die „Medienbruchfreie Abwicklung von Diplomarbeiten über ILIAS“.

Mehr als 20 Jahre BAG:
Motor des digitalen Wandels

Die Konferenz unterstrich erneut die Rolle der BAG als Thinktank, Innovationsbörse  und Netzwerkplattform zum bundesweiten Wissenstransfer an den Hochschulen des öffentlichen Dienstes. „Die Bandbreite der Projekte und Vorträge zeigt: Der digitale Wandel in unserer Bildungslandschaft gewinnt weiter an Dynamik“, resümierte ein Teilnehmer. 


Die BAG digitale Lehre HöD vernetzt Hochschulen für den öffentlichen Dienst in ganz Deutschland und fördert den Austausch über innovative Lehr- und Lernkonzepte.

Blended Learning an der FHR NRW

Mit dem Titel „Die Zukunft gestalten – Blended Learning an der FHR NRW“ endeten am 21. Oktober die Fortbildungstage 2022 an der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen und damit eine thematisch breit gefächerte 2-tägige Veranstaltung rund um die Themenbereiche Didaktik, Digitale Lehre, ILIAS, Resilienz und Videoproduktion.

„Blended Learning an der FHR NRW“ weiterlesen

learning e-learning

Unter diesem Titel bieten e-teaching.org, das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) und die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) allen Interessierten ein Qualifizierungsspecial an. Es findet ausschließlich online statt und richtet sich insbesondere an Hochschullehrende, aber auch an Studierende oder wiss. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gestartet wird am 22. Oktober 2018, zu Ende ist das Special am 10. Februar 2019. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung zu den sechs Kurseinheiten ist nicht notwendig. Es ist möglich, nur einzelne Themenbereiche zu wählen.

Zum Angebot heißt es: „Für Neulinge wird es eher grundlegende Einführungen geben, für erfahrene E-Learning-Akteure Möglichkeiten zur Vertiefung – und für alle Teilnehmenden die Gelegenheit zur Diskussion und zum Austausch.“

Neben einer Einführungs- und einer Abschlusswoche sind folgende Themen geplant:

 

Digitale Bildungsressourcen an den Hochschulen

Dieses Thema, vor allem aus dem Blickwinkel „was hat sich verändert?“, steht in den nächsten Monaten im Mittelpunkt bei e-teaching.org. E-teaching.org ist ein nicht-kommerzielles Portal des Leibniz-Instituts für Wissensmedien, das nach eigenen Aussagen „wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Informationen zur Gestaltung von Hochschulbildung mit digitalen Medien“ veröffentlicht. Der Bogen wird dabei gespannt von didaktischen und (lern-)psychologischen Überlegungen der Gestaltung über ganz praktische Fragen der Produktion (Aufwand und Rahmenbedingungen) bis hin zu rechtlichen Apekten bei der Weitergabe digitaler Lernmedien.

Umgesetzt wird dies Vorhaben durch Online-Events, redaktionelle Beiträge und Erfahrungsberichte verschiedener Fachleute. Praktisch: Wer keine Zeit zur Teilnahme an den Online-Veranstaltungen hat, kann sie sich später als Aufzeichnung ansehen. Los geht es mit einer Diskussion zum Thema „Bildungsressourcen werden digital – was bedeutet das für Lehrende und Studierende?“ am 9. Mai 2017 um 14.00 Uhr.

Aber unabhängig von diesem aktuellen Special lohnt sich ein längerer „Aufenthalt“ auf den Seiten diese Portals immer wieder.